Montag, 9. März 2020

12 Ideen für Pullach: #1 - Sperrmüll wieder einführen

Sperrmüll wieder einführen - oh je, das klingt weder sexy noch modern. Sondern nach 70er Jahre, Unrat auf der Straße und kaputten Röhrenfernsehern. Aber eigentlich wäre gerade in einer wohlhabenden Gemeinde wie Pullach eine Neuauflage ein wunderbarer Beitrag zu Recycling und Klimaschutz.

Sicher, es gibt den Wertstoffhof in Höllriegelskreuth, der auch gut genutzt wird. Sowohl zum Entsorgen, als auch zum Stöbern in der kleinen Halle mit den brauchbaren, günstigen second-Hand-Dingen. Wozu also Sperrmüll au der Straße?

Das ist schnell erklärt:

1. Im Wertstoffhof finden sich vor allem Kleingegenstände, Geschirr, Bücher, Schallplatten, ab und zu ein Stuhl oder ein kleines Regal. Bei einer Entsorgung vor der Haustür landen erfahrungsgemäß auch ganz schnell Sofas, Schränke oder Gartenmöbel - die sonst entweder auf dem Speicher vor sich hinmodern oder bei einem Sofakauf von XXX Lutz, Höpfner oder Segmüller mitgenommen und vernichtet werden. Schade um die schönen Sachen!

2. Für ältere Menschen - und in der Gartenstadt Pullach gibt es einige ältere Mitbewohner - ist es einfach leichter, die Sachen vor die Tür zu stellen, als sie bis zum Wertstoffhof zu transportieren.

3. Fast immer braucht man ein Auto, um seine alten Dinge nach Höllriegelskreuth zu bringen. Jeden Samstag fahren grob geschätzt 100 bis 150 Autos den Wertstoffhof an. Das Einsammeln mit einem Sperrmülllaster ware effektiver, effizienter und umweltfreundlicher.

Fridays for future - Thursday for Sperrmüll! Damit ist das Thema zwar immer noch nicht sexy. Aber immerhin modern ;-)

Sascha Knöchel, #12 der grünen Liste mit 12 Ideen für Pullach

#12 lebt, #knöchelfürpullach, #grüneliste, #grünespullach

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