Montag, 9. März 2020

12 Ideen für Pullach: #3 - Gleichberechtigung der Verkehrsteilnehmer

Kennen Sie das? Wenn Sie am Samstagmorgen mit dem Auto schnell zum Bäcker am Kirchplatz wollen, sei es Hofpfister, Rackl oder Brotzeit, und vor Ihnen zwei Radfahrer nebeneinander herschleichen? Und Fußgänger mitten in der Parkbucht stehen? Auch wenn wir es ja nie zugeben würden - ein bisschen nervt das schon.

Und kennen Sie auch das? Wenn Sie am Samstagnachmittag zum Eisessen auf den Kirchplatz wollen und gemütlich mit Ihrem Fahrrad durch Pullach rollen und ein SUV nach dem anderen um Haaresbreite an Ihnen vorbeidonnert, ihnen den Weg abschneidet beim besonders schnittigen Einparken vor dem Eiscafe? Nervt!

Und kennen Sie das? Sie kommen mit zwei Einkaufstaschen aus dem kleinen Supermarkt, können sich gerade noch mit einem großem Schritt vor dem Radlraser in Sicherheit bringen, bevor sie fast in eine schwungvoll aufgestoßene Autotür donnern, um direkt danach fast von einer Horde rollernder und skatender Kinder zermalmt zu werden. Ja, kann auch nerven!

All das passiert in Pullach zum Glück aber selten. Und trotzdem könnte die Verkehrssituation gerade am Kirchplatz noch sehr viel entspannter sein, würden alle Verkehrsteilnehmer den gesamten Platz gleichberechtigt nutzen - als so genannten Shared Space. Und auch für die Cafebesucher, die eisessenden Eltern mit Kleinkindern, die Schaufensterbummler und die Leberkässemmeljunkies wäre es angenehmer, nicht immer darauf achten zu müssen, ob sie noch "in ihrer Zone" sind oder schon auf der Verkehrsfläche. Mehr Infos zu Shared Spaces gibt es auf den Seiten des Verkehrsclub Deutschland.

Sascha Knöchel, #12 lebt - 12 Ideen für Pullach.
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